Männer steigen in die Verbandsliga Süd auf
Links Mitte: Michael Hofmann (stellvertr. Vorsitzender), Steffen Holzapfel (Torschützenkönig) und Thomas Wasner (Vorsitzender), Links unten: Michel Schmidt und Anthony Jordan, Mittig Rainer Wenzel (Delegierter vom HVSA) und Kapitän Steven Böhme, Rechts Mitte: Pascal Niemtz und Ben Müller, Rechts unten: Tobias Jirmann
Die Männer des SV Friesen sorgen für positive Schlagzeilen. Mit einer starken Saisonleistung (Ungeschlagen, lediglich 2 Unentschieden) hat sich die Mannschaft den verdienten Aufstieg aus der Bezirksoberliga Süd in die Verbandsliga Süd gesichert und ist nach
einer 2-jährigen Unterbrechung wieder zurück.
Dabei überzeugt nicht nur das Ergebnis – auch die sportliche Entwicklung unter Übungsleiter Karsten Müller lässt aufhorchen. Seit seinem Amtsantritt hat Müller der Mannschaft ein neues taktisches Gesicht gegeben: disziplinierte Abwehrarbeit, schnelles Umschaltspiel und klare Strukturen im Angriff zeichnen den Spielstil der Friesen inzwischen aus. Doch es ist vor allem die stetige Weiterentwicklung jedes einzelnen Spielers, die auffällt. Müller schafft es, Talente gezielt zu fördern und erfahrene Kräfte clever einzubinden – ein Erfolgsrezept, das Wirkung zeigt. „Wir haben noch lange nicht unser Limit erreicht“, erklärt Müller nach der Saison. „Die Mannschaft hat sich unglaublich entwickelt – technisch, taktisch und mental. Ich sehe hier großes Potenzial, nicht nur für den Klassenerhalt in der Verbandsliga, sondern für einen nachhaltigen Weg für die nächsten Jahre sich wieder in der Verbandsliga etablieren zu können.
“ Ein Schlüsselspieler in dieser Erfolgsgeschichte ist Steffen Holzapfel. Der Rückkehrer, der bereits früher für die Friesen auflief, kam in dieser Saison mit enormer Durchschlagskraft zurück. Mit überragenden Leistungen avancierte er schnell zum Dreh- und Angelpunkt des Offensivspiels – und hat sich die Torjägerkrone der Bezirksoberliga Süd mit 207 Toren gesichert. „Steffen ist ein absoluter Gewinn – nicht nur wegen seiner Tore, sondern auch wegen seiner Erfahrung und Führungsqualitäten auf dem Feld“, lobt Kapitän Steven Böhme. „Er bringt die jungen Spieler weiter, motiviert das Team und ist in engen Spielen ein entscheidender Faktor.“
Auffällig ist zudem der mannschaftliche Zusammenhalt, der sich wie ein roter Faden durch die Saison zog. Ob auf dem Spielfeld, auf der Bank oder abseits der Halle – das Team agierte stets geschlossen, kämpfte füreinander und überzeugte mit Leidenschaft und gegenseitigem Vertrauen. „Was hier in der Kabine und auf dem Feld passiert, ist außergewöhnlich“, beschreibt Müller die Stimmung. „Diese Geschlossenheit ist keine Selbstverständlichkeit – sie ist unser Fundament für kommende Aufgaben.“ Mit dem Aufstieg in die Verbandsliga steht der SV Friesen Frankleben nun vor einer neuen Herausforderung – und zugleich vor einer spannenden Zukunft.
Mit einem starken Kader, einem ambitionierten Coach und einer verschworenen Einheit im Rücken sind die Weichen gestellt. Die Fans dürfen gespannt sein, wohin die Reise noch führt.